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Aus all den durch die Untersuchung gewonnenen Informationen leitet sich ein Muster der Disharmonie ab, das eine Situation des Ungleichgewichtes im Körper im Sinne der Yin-Yang-Theorie beschreibt. Die Disharmoniemuster ähneln dem westlichen Begriff der Krankheit insofern, als sie anzeigen, welche Behandlung erforderlich ist. Die Disharmoniemuster werden in Acht Grundmuster unterteilt. Diese bilden vier Gegensatzpaare:
Das Erkennen der Acht Grundmuster aus allen Anzeichen und Symptomen ist die Hauptaufgabe des Arztes. Auf der Basis dieser Grundmuster kann dann eine weitere Verfeinerung für das individuelle Disharmoniemuster vorgenommen und eine angemessene Behandlung eingeleitet werden.
Aus der Sicht der TCM ist es wichtig, die Beziehung der Symptome zum ganzen Körper zu sehen. Es wird immer das ganze physiologische und psychologische Individuum mit seinen generellen Charakteristiken betrachtet. Nach westlichem Standpunkt identische Symptome - z.B. auch ein durch Viren verursachter Ausschlag - an verschiedenen Stellen des Körpers oder bei verschiedenen Personen können demnach ganz unterschiedliche Disharmoniemuster als Ursachen haben und damit gänzlich anders therapiert werden.